Ultraschall und Elektrotherapie

Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung, Stoffwechselsteigerung, Muskelkräftigung – nur einige Effekte dieser Therapieform

Ultraschall

Ultraschall wird nicht nur zur Bildgebung (z.B. bei Schwangerschaften) genutzt, sondern auch zu therapeutischen Zwecken.

Beim Ultraschall dringen Schallwellen ins Gewebe und bis zur Knochenhaut vor. Die Schallwellen bewirken eine Schwingung im Gewebe, die eine lokale Durchblutung fördern. Die Schwingung gibt so dem Weichteilgewebe eine Mikromassage. Die dadurch angeregte Durchblutung fördert die Heilung des Gewebes und hilft, entzündende Stoffe  abzutransportieren.

Ultraschall wird hauptsächlich bei Sehnenansatz-Problematiken angewendet, wie zum Beispiel bei Achillessehnenschmerzen oder bei einem sogenannten Tennisellbogen. Die Therapie mit Ultraschall ist eine ergänzende Massnahme zu einer aktiven oder manuellen Therapie. Sie dauert in der Regel ein paar Minuten und ist eine sanfte, schmerzfreie Therapieform.

Elektrotherapie

Diese Therapieform wird bei Schmerzen im Bewegungsapparat, bei Muskelverspannungen und -zerrungen oder bei Muskelschwächen eingesetzt.

Als Elektrotherapie bezeichnet man die medizinische Anwendung elektrischen Stroms. Je nach Ziel der Therapie variiert Stromform, -frequenz, -stärke und Impulsbreite. Durch die Elektrotherapie wird die Durchblutung gesteigert, die Wundheilung gefördert, Schmerzen gelindert, Ödeme abgebaut und Muskeln gekräftigt oder entspannt.

Elektrotherapeutische Massnahmen werden in der Physiotherapie selten isoliert eingesetzt. Meist wendet man sie ausserdem in Kombination mit aktiven Massnahmen an.